Hohenzollerischer Feuerwehrverbandsmarsch „Hoch Hohenzollerns Feuerwehr“ Mel.: Nicht weit von Württemberg u. Baden

Zu der vertonten Version des Hohenzollerischen Feuerwehrverbandsmarsch, kam mir die Idee diese Audiodatei noch mit „Leben“ zu erfüllen und ein Video zu erstellen, mit historischen, hohenzollerischen Feuerwehrbildern.  Danke an Alle (siehe Abspann), die dabei unterstützt haben!

Bilder/Motive ca. 1845-1933, bis auf 2 Ausnahmen! Aus den Gebieten der schwäbischen, katholischen Linien der Fürstenhäuser Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen. Seit 1849 Teil des Königreich Preußen. Ab 1852 Regierungsbezirk Hohenzollernsche Lande (Sigmaringen).

Hohenzollerischer Feuerwehrverbandsmarsch vertont!

Anlässlich des Hohenzollerntags am 10.10.2021 im Schloss Sigmaringen, mit dem Motto „Hier spielt die Musik“, kam mir die Idee den Hohenzoller’nschen Feuerwehrverbandsmarsch vertonen zu lassen.

Hier kann gerne die gelungene Version angehört werden!

Vielen Dank und ein herzliches Vergelt’s Gott! an Bruno Hamm und Armin Locher für die kurzfristige Umsetzung.

Hohenzollern’scher Feuerwehrverbandsmarsch

Am 6. Januar 1931 wurde der vom Hechinger Stadtmusikdirektor Felix Wuttke zu Ehren des Verbandsvorsitzenden Schmid komponierter Hohenzollerische Landesfeuerwehrverbandsmarsch im Südfunk uraufgeführt.

Text zum Hohenz. Feuerwehrverbandsmarsch

Mel.: Nicht weit von Württemberg u. Baden.

Wo sind die besten Kameraden, – Wo holt man schnelle Hilfe her, – Und wer veführet wakre Taten? – Das ist die brave Feuerwehr. – Bei Sturm und Schnee, bei Tag und Nacht – Die Feuerwehr für all wacht, – Und solche Männer muß man preißen, – Es lebe unsere Feuerwehr!

Und hören nachts im Bett die Leute – Hornistenruf und Trommelklang – Und tönt vom Turme das Geläute, – Ihr Bürger, seid deshalb nicht bang. – Mit Leitern und mit Spritzenschlauch – Ist schnell Sie da, der Löschzug auch, – Und mit vereinten starken Kräften – Besiegt den Brand die Feuerwehr

Doch nicht allein bei Bandgefahren, – Bei Wolkenbruch, bei Wassernot, – Da rettet hilfreich viele Schaaren – Die Feuerwehr vor sichrem Tod, – Bei Waldesbrand bei Unglücksfall – Die Feuerwehr ist überall – Da stehet Einer für Alle – Und alle stehen für einen Mann.

Doch sind vorrüber Schreck und Nöte – So freuen wir uns alle sehr – Es ruft zur Ruhe die Trompete – Und Durst hat dann die Feuerwehr. – Hat man gelöscht des Feuers Loh, – Löscht man den Durst nun ebenso, – Wir rufen dann beim ersten Glase – Hoch Hohenzollerns Feuerwehr.

Gastvortrag im Studiengang Facility Management: Brandschutz bedeutet Leben retten

Sigmaringen. Facility Manager sorgen für die Nachhaltigkeit von Immobilien und nehmen Betreiberverantwortung wahr. Dabei hat der sachgemäße und rechtskonforme Brandschutz im Rahmen der Bewirtschaftung von Gebäuden herausragende Bedeutung.
Für die praxisgerechte Vertiefung dieser Inhalte im Studiengang Facility Management war Thomas Westhauser, Leitender Hauptbrandmeister der freiwilligen Feuerwehr Sigmaringen, als Referent zu Gast an der Hochschule. Auf Einladung von Studiendekan Prof. Dr. Markus Lehmann und Praktikantenamtsleiter Prof. Dr. Martin Brillinger stellte Thomas Westhauser den Studierenden des vierten und sechsten Semesters die vier Säulen des Brandschutzes vor. In spannenden drei Stunden informierte er zu den Teilbereichen baulicher, anlagentechnischer, organisatorischer und abwehrender Brandschutz. Die ersten drei Felder bilden dabei zusammen den vorbeugenden Brandschutz.
Gleich zu Beginn wurde deutlich, welch fatale Wirkung Brände in Unternehmen haben können. Neben möglichen schweren Verletzungen und im schlimmsten Fall dem Tod von Menschen kommt es stets zu erheblichen materiellen Schäden. Dabei bleibt zunächst häufig außer  Betracht,        dass bis zur Wiederherstellung der Gebäude und Einrichtungen längere Zeit verstreicht. Der damit verbundene Produktionsausfall führt zum Verlust von Auftragen und Kunden. Nicht selten ist dies mit dem endgültigen Aus des Unternehmens am Markt verbunden.
Bei Beachtung der Vielfalt an rechtlichen Vorgaben lassen sich Brände vermeiden bzw. wirkungsvoll und rasch bekämpfen. Wichtig dabei ist das vorbeugende Zusammenwirken baulicher, technischer und organisatorischer Maßnahmen wie auch deren Abstimmung mit dem Einsatz der Feuerwehr bei der Brandabwehr.
So reicht es nicht, bei Bauteilen auf Baustoff- und Feuerwiderstandsklassen zu achten und gebäudegemäße Brandmelde-, Brandlösch- und Entrauchungsanlagen zu installieren. Auch deren Funktionstüchtigkeit ist durch regelmäßige Wartungen und Prüfungen sicherzustellen. Organisatorisch gilt es zu gewährleisten, dass Brandschutztüren und –tore geschlossen bleiben und nicht aus Bequemlichkeit durch Verkeilen offen gehalten werden. Ebenso zu vermeiden ist, dass Flucht- und Rettungswege durch abgestellte Gegenstände versperrt werden.
Mit seiner umfassenden Praxiserfahrung, ergänzt durch eindrucksvolle Videosequenzen wie der Reportage zum verheerenden Brand am Düsseldorfer Flughafen in 1996, trat Thomas Westhauser mit den Studierenden in den Dialog und vermittelte ihnen viele wertvolle Tipps.

Quelle: Autor: Prof. Dr. Markus Lehmann
Bilder: Hochschule